So nahm alles seinen lauf....

 

Nachdem wir bereits dreieinhalb Jahre glückliche Besitzer einer Border Collie-Hündin waren, entschieden wir uns nach langem Hin und Her endlich dazu einem zweiten Border ein tolles Zuhause zu schenken.

Da wir immer schon einen leichten Hang zu Besonderem haben, waren wir uns ziemlich schnell einig, dass es diesmal ein blue-merle-farbiges Mädel sein sollte. Bei meiner Suche wurde ich dann im Internet bei der Ranch of Magic in Selb/Franken fündig. Bei der Familie Sandra und Andreas Marek. Die hatten grade ihren A-Wurf (für Laien: das ist der erste Wurf eines Züchters) am 11.06.2009 bekommen und siehe da, es waren genau zwei blue-merle-Mädels dabei. Nach Begutachtung der Fotos habe ich mich sofort in die Amy of Ranch of Magic verliebt. Nach sofortiger Kontaktaufnahme mit Sandra Marek mußte ich leider hören, dass Amy schon für eine andere Familie reserviert war. Ich war total enttäuscht. Sandra wollte versuchen die Familie für einen Rüden zu begeistern, wollte mir aber noch nichts versprechen.

Zu guter Letzt hats dann doch noch geklappt und wir besuchten unsere „Amy“ Mitte Juli das erste Mal in Selb. 4 Stunden Fahrt einfach mit der ganzen Familie. Aber es hat sich gelohnt. Wir waren total begeistert von der Familie und von „Amy“. Die Welpen wuchsen bei idealen Bedingungen auf. Drei Jungs, Pferde, Schafe, drei weitere Hunde und ein Haus an dem immer viel Arbeit zu verrichten war. Das heißt es wurde auch mal laut, hektisch, usw. Super Voraussetzungen für eine gute Sozialisation eines Welpen.

Gleich von unserem Urlaub heim, am nächsten Tag, fuhren mein Mann und ich voller Vorfreude und Spannung nach Selb und holten unsere kleine Maus ab. Ein tränenreicher Abschied von der Züchterin, aber wir konnten ihr versprechen, dass es, ab sofort „Roxy“ bei uns sehr gut gehen wird und wir in Kontakt bleiben werden, was wir bis heute auch geblieben sind.

 

... und jetzt noch die richtige Ausbildung finden

 

So, jetzt bleibt nur noch die Frage, wie wir auf die Idee kamen, aus unserem „Baby“ einen Therapiehund zu machen.

Das war eigentlich ein riesengroßer Zufall. Mein Chef hatte die Idee von einem Seniorenheim mit Tierhaltung, in dem die alten Herrschaften die Tiere noch selbst versorgen können und dürfen. Da reifte in mir der Gedanke über einen Therapiehund. Es ist doch toll Menschen helfen zu dürfen und dabei sein größtes Hobby, die Hunde, vereinen zu können.

Tja, aber wo zum Kuckuck kann man hier bei uns so eine Ausbildung machen, die auch noch was taugt?

Auf meiner intensiven Suche nach einem geeigneten Ausbildungsverein stieß ich irgendwann auf die Homepage des DATB e.V., die mich sofort begeisterte und ausgerechnet da fand ich eine Adresse in Lindberg bei Zwiesel, die ab März 2010 ein Seminar zur Ausbildung von Therapiehunde-Teams beginnen wollte. Da mir Frau Pöschl von einem früheren Zusammentreffen her schon bekannt war, war ich gleich Feuer und Flamme. Von da an nahm alles seinen Lauf.

Wie es weiterging, können Sie auf der Ausbildungsseite nachlesen. Viel Spaß dabei!!